Neue Generation der Yamaha MT-07 mit Automatikgetriebe in Entwicklung

Laut jüngsten Patentanmeldungen wird für die Yamaha MT-07 ein halbautomatisches Getriebe entwickelt. Das System wäre auch für andere Motorräder mit dem 690-cm3-CP2-Zweizylindermotor anwendbar.

Die von Cycle World veröffentlichten Patente zeigen, dass Yamahas System eine relativ gewöhnliche halbautomatische Einrichtung verwenden würde, bei der der Kupplungshebel vollständig von der linken Stange und der Schalthebel von der linken Fußraste entfernt werden. Letzterer wird durch Knöpfe an der linken Lenkstange ersetzt. Die Knöpfe betätigen Aktuatoren, die über dem Getriebe angebracht sind, und ermöglichen im Wesentlichen ein kupplungsloses, hoffentlich sanftes Schalten.

Das System ist vom ACC-S-System abgeleitet, das bei der Yamaha FJR1300 (Baujahr 2006) zum Einsatz kam, und Cycle World berichtet, dass es auch in einem vollautomatischen Modus verwendet werden könnte.

Bei Yamahas System sind die Aktuatoren außen am Getriebegehäuse angebracht und das Steuermodul, das die Knopfdrücke in Gangwechsel umwandelt, befindet sich am Rahmen, nahe der Kopfplatte. Es ist auf einer MT-07 und einer Yamaha R7 zu sehen. Es ist daher möglich, dass das System auch auf anderen Motorrädern mit dem 690-cm³-CP2-Zweizylindermotor zum Einsatz kommt, wie etwa der Yamaha Tenere 700 und der Tracer 7. Die MT-07 in den Patenten weist auch auf einen bevorstehenden Generationswechsel hin, mit neuer Karosserie, Luftkanälen am Kraftstofftank, um die Steuermodule für die Automatik mit Luft zu versorgen, und einer umgedrehten Vorderradgabel.

Kürzlich wurden sowohl der Kawasaki Ninja 7 Hybrid als auch der Z 7 Hybrid mit halbautomatischem Getriebe auf den Markt gebracht, und die Honda CBR650 ist jetzt in einer halbautomatischen Version mit Hondas E-Clutch-System erhältlich.