Der Kia Tasman ist der Neuzugang in Ute Town, aber wie schneidet er im Vergleich zu einigen der größten Doppelkabinen-Konkurrenten in Australien ab?
Der mit Spannung erwartete Tasman Ute von Kia Australia wurde gerade vorgestellt und tritt in die Fußstapfen einiger der berühmtesten und beliebtesten Nutzfahrzeuge Australiens: dem Ford Ranger, dem Toyota Hilux und dem Mitsubishi Triton.
Aber wie schneidet der neue Tasman ab, zumindest auf dem Papier? Nun, lass es uns herausfinden!
Ute-Aufstellung, Preise im Vergleich
Während viele in Australien verkaufte Utes fast zu viele Varianten haben, wird der Kia Tasman in drei Ausstattungsvarianten auf den Markt kommen: Baseline, X-Line und X-Pro. Den Baseline gibt es mit Hinterradantrieb, aber auch mit Allradantrieb. Die Varianten X-Line und X-Pro verfügen über einen zuschaltbaren Allradantrieb.
Die Preise für den Kia Tasman in Australien müssen noch bestätigt werden.
Der Ford Ranger hingegen ist entweder als 4×2 oder 4×4 erhältlich und umfasst die Varianten XL, XLS, XLT, Sport, Wildtrak, Platinum und Raptor im oberen Preissegment. Die Preise reichen von 36.880 $ bis zu 90.440 $, beide Zahlen vor Straßenkosten.
Der Mitsubishi Triton ist auch in 4×2- oder 4×4-Ausführung erhältlich und verfügt derzeit über eine Baureihe, die GLX, GLX+, GLX-R, GLS und GSR umfasst. Die Preise reichen von 30.740 US-Dollar bis zu 63.840 US-Dollar vor Straßenkosten für die GSR-Variante mit der höchsten Ausstattung.
Kia kommt daher mit einer deutlich kleineren Variantenpalette auf den Markt, aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache.
Antriebsstränge im Vergleich
Der neue Tasman von Kia wird von einem 2,2-Liter-Turbodiesel-Vierzylindermotor angetrieben, der dem des Kia Carnival ähnelt. In dieser ute-Gestalt produziert der Motor 154 kW Leistung Und 441 Nm Drehmoment. Der Tasman verfügt über eine Achtgang-Automatik und wird in Australien derzeit nicht mit einer manuellen Getriebeoption angeboten.
Der Ford Ranger ist mit mehreren verschiedenen Motoroptionen erhältlich, darunter einem 2,0-Liter-Twin-Turbo-Diesel-Vierzylindermotor mit einer Leistung von 154 kW/500 Nmoder in den oberen Varianten ein 3,0-Liter-Turbodiesel-V6-Motor mit 184 kW/600 Nm. Beide können mit einem 10-Gang-Automatikgetriebe kombiniert werden.
Unterdessen nutzt der Mitsubishi Triton der neuen Generation eine einzige Motorauswahl, einen 2,4-Liter-Twin-Turbo-Diesel-Vierzylindermotor, der Leistung erbringt 150 kW/470 Nm und ist mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt.
Auch wenn der Tasman die hohen Leistungsniveaus des 3,0-Liter-Turbodiesel-V6 von Ford/Volkswagen oder das Drehmoment eines Triton der neuen Generation nicht ganz erreichen kann, ist er immer noch auf dem besten Weg, für eine breite Palette australischer Fahrzeuge geeignet zu sein Käufer.
Geländetauglichkeit, Anhängelast im Vergleich
Wie viele in Australien erhältliche U-Modelle verfügt auch der kommende Tasman-Ute von Kia über einen zuschaltbaren Allradantrieb sowie eine Fahrhöhe von bis zu 252 mm. Zu diesem frühen Zeitpunkt wurden für die Ute noch keine Wende- oder Abflugwinkel bekannt gegeben.
Standardmäßig sind mehrere Geländemodi verfügbar, unter anderem für Schnee/Schlamm/Sand/Fels. Der Tasman verfügt über eine beeindruckende Wattiefe von 800 mm, die dem mächtigen Ford Ranger ebenbürtig ist.
Kia hat bestätigt, dass der Tasman Ute zumindest für die Version mit Hinterradantrieb die „Aussie-Ute-Norm“ von 3500 kg gebremster Anhängelast und eine Nutzlast von bis zu 1195 kg erfüllen wird.
Der aktuelle T6.2 Ford Ranger verfügt entweder über einen Teilzeit- oder Vollzeit-Allradantrieb und ermöglicht dem Fahrer wie der Tasman die Möglichkeit, zwischen den Fahrmodi zu wechseln. Die Bodenfreiheit des Ranger in Wildtrak-Ausführung beträgt 234 mm. Wie oben erwähnt, hat der Ranger die gleiche Wattiefe wie der Tasman, nämlich beeindruckende 800 mm.
Die Anhängelast des Ranger beträgt für den Großteil der Baureihe gebremst 3.500 kg, bei einigen Varianten beträgt die maximale Nutzlast bis zu 1.150 kg.
Schließlich verwendet der Mitsubishi Triton ute bei seinen Topmodellen einen Super Select II-Allradantrieb und verfügt außerdem über Geländemodi, ein sperrbares Hinterachsdifferenzial und eine aktive Gierkontrolle. Es hat eine Bodenfreiheit von 228 mm und eine Nennwattiefe von nur 500 mm.
Die Anhängelast des Triton beträgt gebremst 3.500 kg und die maximale Nutzlast beträgt bis zu 1.095 kg (abhängig von der gewählten Variante).
Standardspezifikation im Vergleich
Während einige Informationen noch unter Verschluss sind, wurde bestätigt, dass der Kia Tasman serienmäßig über die folgenden Funktionen verfügt:
- 12,3-Zoll-Touchscreen
- 12,3 Zoll großes digitales Kombiinstrument
- 5,0-Zoll-HVAC-Steuerungsbildschirm
- Optionales Harman Kardon-Soundsystem mit acht Lautsprechern
- LED-Scheinwerfer
- LED-Rückleuchten
- Sportbar
- Anhängerkupplung
Mittlerweile umfasst ein vergleichbarer Ford Ranger XLT der Mittelklasse:
- 10,1-Zoll-Touchscreen in der Mitte
- 8,0 Zoll großes digitales Kombiinstrument
- LED-Scheinwerfer
- C-förmiges LED-Tagfahrlicht
- 17-Zoll-Leichtmetallfelgen
- Sitze mit Stoffbezug
- Multifunktionslenkrad
Und der Mitsubishi Triton GLS umfasst serienmäßig:
- 9,0-Zoll-Touchscreen in der Mitte
- 7,0-Zoll-Instrumentendisplay
- 18-Zoll-Leichtmetallfelgen
- Geländereifen
- Super Select II Allradantrieb
- Zweigang-Verteilergetriebe
Während der Kia Tasman noch in den Kinderschuhen steckt, könnten allein seine Bildschirme ein Erfolgsrezept gegenüber einigen seiner härtesten Konkurrenten sein.
Unsere ersten Eindrücke vom Datenblatt des Kia
Auch wenn es auf dem Papier nur ein sehr kurzer Blick ist, bietet der Kia Tasman auf dem Datenblatt auf jeden Fall einiges. Auch wenn die Leistung im Vergleich zu den Hauptkonkurrenten leicht zurückgeht, verfügt er immer noch über klassenübliche Zug- und Nutzlastfähigkeiten und genügend Innentechnik, um die meisten Leute zu beschäftigen.